Museum für Meteorologie und Aerologie

  • bz-start

    Öffnungszeiten

    Montag bis Sonntag 10 - 16 Uhr

    Letzter Einlass: 15:15 Uhr

    Wir haben an allen Feiertagen im Jahr (im Land Brandenburg) und zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen.

    Für Gruppen bieten wir auf Anfrage Führungen, Experimentierangebote, Bastelstunden, Workshops und Vorträge (weitere Details hier ...). Anmeldungen telefonisch unter 033677 - 62521.

     

    Eintrittspreise

    Erwachsene: 7 €
    Kinder 6 - 18 Jahre: 5 €

    Eintritt und Führung für Gruppen

    Eintritt mit Führung bis 9 Personen: pro Person 7 €, zzgl. Pauschal 50 €
    Eintritt mit Führung ab 10 Personen: pro Person 10 €

    Auf Anfrage und Anmeldung ist auch ein Besuch beim Deutschen Wetterdienst mit Besichtigung des Radiosondenaufstiegs möglich.

    Schulklassen

    Eintritt mit Führung für Schulklassen und Besuch beim Deutschen Wetterdienst

    - pro Schüler/Schülerin 8 € (gilt für Besuchstage ohne Projektstunden).

    Kooperationsschulen profitieren von günstigeren Preisen. Sprechen Sie uns gern dazu an. Am besten per Mail an verein@wettermuseum.de, Betreff: "Kooperation".

    Darüber hinaus bieten wir ein umfassendes Angebot für Projekttage.
    Weitere Informationen und Preise finden Sie hier >>

    wettermuseum windenhaus betriebsausflug

  • wettermuseum windenhaus betriebsausflug

    Betriebsausflug nach Lindenberg?

    Ja! Ob Sommer oder Winter, der Ausflug nach Lindenberg wird in allen Jahreszeiten zu einem bleibenden Erlebnis.
    Für Gruppengrößen von 20 bis maximal 50 Personen bietet der Museumsbesuch eine ideale Mischung von …

    mehr Informationen

  • wettermuseum gaestebuch

    Donnerwetter – unser Gästebuch

    Wie war der Besuch im Wettermuseum? Wir freuen uns über ehrliche Anregungen, Lob und Kritik.

    Werfen Sie einen Blick in unser Gästebuch           Schreiben Sie uns!

Am 8. Juni 2022 besuchte Frau Jutta Schmidt unser Museum. Dr. Spänkuch, ein auch international anerkannter Forscher auf dem Gebiet der atmosphärischen Strahlung, seit dem Renteneintritt im Jahr 2001 unverändert aktiv, so auch in der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin, hatte diesen Kontakt angeregt und Frau Jutta Schmidt, die Enkelin von Prof. Süring, nach Lindenberg begleitet.

Reinhard Joachim Süring (geboren am 15. Mai 1866 in Hamburg; gestorben Ende 1950 in Potsdam) war einer der bedeutendsten deutschen Meteorologen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

20220608 113253 besuch enkelin sueringFoto links: links: Ralf Kraak, Vorstandsmitglied Wettermuseum e.V., mitte: Jutta Schmidt, Enkelin von Prof. Süring, rechts: Dr. sc. Dietrich Spänkuch

Foto rechts: Frau Jutta Schmidt hält ein Ausstellungsstück in ihrer Hand, die Reinhard-Süring-Plakette, eine Auszeichnung der Meteorologischen Gesellschaft der Deutschen Demokratischen Republik (bis 1990) bzw. der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft (danach bis heute).

Seine Arbeitsgebiete und Leistungen sind zu umfangreich, um sie auf zwei Sätze zu reduzieren. Deshalb kann da nur ein Blick in ein Lexikon helfen, auch https://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Süring würdigt sein Leben.

Frau Schmidt interessierte sich nicht nur für das Wolkenthema, sondern hielt sich in allen Ausstellungsbereichen mit Fragen und Bemerkungen nicht zurück und kannte natürlich auch den berühmten Ballonaufstieg aus den Erzählungen ihres Großvaters. Am 31. Juli 1901 erhob sich am späten Vormittag der mit Wasserstoff gefüllte Ballon "Preußen" vom Tempelhofer Feld aus in die Luft. An Bord befanden sich der Abteilungsvorsteher im "Königlichen Meteorologischen Institut", Prof. Dr. Reinhard Süring und der engste Mitarbeiter von Prof. Dr. Richard Aßmann, Dr. Arthur Berson. Nach einer letzten ordentlichen Messung in 10 225 Metern fielen sie bald darauf in tiefe Ohnmacht; "Berson zog noch unmittelbar vorher mehrfach das Ventil, als er schon seinen Gefährten (Süring) schlafen sah" steht in einem Bericht. Frau Schmidt erinnerte sich an Schilderungen ihres Großvaters, dass Süring und Berson sich eigentlich nicht sicher waren, wer entscheidend am Ventil zog.

Wir baten Frau Schmidt das unbedingt aufzuschreiben, denn solche Geschichten sind für ein Museum ganz wichtig.